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Das Kei-Car: Kleine Fahrzeuge, große Fangemeinde

In Deutschland ist der Kauf eines originalen Kei-Cars, wie es in Japan bekannt ist, gegenwärtig nicht möglich. Obwohl diese Fahrzeugklasse hierzulande eine treue Anhängerschaft hat, haben die Hersteller in der Vergangenheit ihre Modelle für den europäischen Markt angepasst, was dazu führte, dass sie streng genommen nicht mehr als Kei-Cars betrachtet wurden. Die in Deutschland verfügbaren japanischen Kleinwagen sind sowohl größer als auch leistungsstärker. Darüber hinaus unterscheiden sich ihre Sicherheitsvorkehrungen und Schadstoffemissionen.

FAQ – Kei-Car

Was ist ein Kei-Car?
Ein Kei-Car ist ein spezieller Kleinwagen, der in Japan produziert und verkauft wird. Seine charakteristischen Merkmale sind seine geringe Größe und der niedrige Hubraum. Mehrere japanische Hersteller bieten eigene Kei-Car-Modelle an, die steuerliche Vorteile genießen.
Mit welchen Kleinwagen ist das Kei-Car vergleichbar?
Das Kei-Car unterscheidet sich aufgrund seiner Besonderheiten von anderen Kleinwagen. In einem groben Vergleich könnte man es jedoch mit dem Fiat 500, dem MINI Cooper oder dem Toyota Aygo in Betracht ziehen.
Was sind die Besonderheiten des Kei-Car?
Die herausragenden Merkmale des Kei-Cars sind seine begrenzten Abmessungen – maximal 3,4 Meter Länge und höchstens 1,48 Meter Breite. Der Hubraum ist auf 660 Kubikzentimeter begrenzt, und die Leistung überschreitet nicht mehr als 63 PS.
Gibt es das Kei-Car auch in Deutschland?
Ja und Nein. Zwar wurden japanische Kei-Car-Hersteller auch in Deutschland aktiv, jedoch wurden die Autos für den europäischen Markt angepasst. Dadurch haben sie größere Abmessungen, Hubräume und Motorisierungen. Keines der Modelle erfüllt die steuerlichen Begünstigungen des Kei-Cars in Japan.
Welches ist das beliebteste Kei-Car?
Das meistverkaufte und am häufigsten zugelassene Kei-Car in Japan ist der Honda N-Box. Derzeit in der zweiten Modellgeneration erhältlich, bietet er verschiedene Leistungsvarianten (43–47 kW) auf dem japanischen Markt an.
Kei-Car

Inhalt:

Vergangene Kei-Car Modelle in Deutschland

Kosten und Verfügbarkeit in Deutschland

Die Entwicklung der Kei-Cars im Laufe der Zeit

Aktuelle Hersteller und Modelle in Japan

Fazit: Kei-Cars in Deutschland

Vergangene Kei-Car Modelle in Deutschland

Bis zum Jahr 2013 wurde in Deutschland der Daihatsu Cuore angeboten, der den Daihatsu Fellow Max ablöste. Dieser galt damals als der kleinste Fünftürer der Welt und wurde in Japan unter dem Namen Mira verkauft. Ein weiteres Beispiel war der Daihatsu Copen, ein Cabrio, das von 2002 bis 2010 in Deutschland erhältlich war und in Japan bereits seit 2002 angeboten wurde. Der Suzuki Wagon R+, der von 1997 bis 2006 in Deutschland verkauft wurde, war ebenfalls eine abgewandelte Version eines Kei-Cars aus Japan.

Kosten und Verfügbarkeit in Deutschland

Kei-Cars sind im Vergleich zu anderen japanischen Autos sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt besonders preisgünstig. In Japan erhalten sie steuerliche Vergünstigungen, niedrigere Maut- und Parkgebühren sowie weitere Förderungen. Die Preise für Neuwagen in Japan liegen zwischen einer und drei Millionen Yen, was etwa 8.900 bis 26.700 Euro entspricht. In Deutschland ist der Kauf eines neuen Kei-Cars aufgrund unterschiedlicher Gesetze für Sicherheits- und Umweltauflagen nicht möglich.

Die Entwicklung der Kei-Cars im Laufe der Zeit

Die Geschichte der Kei-Cars reicht bis 1949 zurück, als die japanische Regierung diese Fahrzeugklasse einführte, um ärmeren Bürgern die Fortbewegung auf vier Rädern zu ermöglichen. In den 1950er Jahren begannen Hersteller wie Subaru, Daihatsu und Suzuki mit der Produktion, und in den 1960er Jahren kamen sogar Kei-Car Trucks hinzu, die für den Transport schwerer Lasten konzipiert waren.

Ursprünglich hatten Kei-Cars eine Breite von nur einem Meter und eine Länge von 2,8 Metern. Der Hubraum war auf 150 Kubikzentimeter begrenzt. Im Laufe der Jahre wurden die Maße angepasst, und seit 1998 dürfen Kei-Cars in Japan bis zu 3,4 Meter lang und 1,48 Meter breit sein, mit einem Hubraum von maximal 660 Kubikzentimetern und einer Leistung von 64 PS bzw. 47 kW.

Aktuelle Hersteller und Modelle in Japan

Honda führt mit dem N-Box das beliebteste Kei-Car in Japan. Dieser Minivan ist seit 2011 in Produktion und wiegt nur 830 Kilogramm, erreicht jedoch eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde. Suzuki bietet den Lapin an, der auf dem Suzuki Alto basiert und besonders bei Frauen beliebt ist. Nissan präsentiert den geräumigen Minivan Dayz Roox, und Toyota verkauft verschiedene Modelle, umbenannt für den Vertrieb durch Toyota.

Fazit: Kei-Cars in Deutschland

Obwohl in Deutschland keine neuen Kei-Car Modelle verfügbar sind, bieten die für den europäischen Markt angepassten Varianten sowie gebrauchte Exemplare eine interessante und kostengünstige Alternative zu konventionellen Autos. Die leichte Bauweise und niedrigen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten machen sie zu einer attraktiven Option, trotz des Fehlens staatlicher Förderungen wie in Japan.

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